Ein wenig Freiraum, ein wenig Wasser, Werkzeug, Farben und Pinsel = Glück
Was wohl die Erwachsenen daraus machen? To be continued…
Die Werkstatt ist stolz: ein herziges Baby mit grosser Stimme bauten die GeigenbauerInnen gemeinsam in kürzester Zeit. Und der Bratschist Andrei Harabagiu hat es am Konzert auf der Geigenbühne bravourös (28.6.16) eingespielt. Nun kann es zum Schulanfang einem Kind vermietet werden!
Die Fiddle Race gefiel auch der Aargauer Zeitung, hier der ausführliche Artikel. Nur ein Fehler ist darin: nicht Mark Wilhelm startete das Projekt mit dem verdichteten Holz, die Erfinder kamen auf ihn zu.
Der Regen der letzten Wochen liess die Natur aufs Wildeste wuchern, zum Eröffnungskonzert liess er uns trocken die grüne Pracht geniessen – wir sind unendlich dankbar!
Das feine, originelle Trio (Laura Schuler, Geige – Lisa Hoppe, Kontrabass – Theo Känzig, Gitarre) passte auch wirklich besser in die Natur als in einen geschlossenen Raum. Jazzstandards waren das Programm – ganz unstandardisiert umspielten sie die Songs.
Bevor alles losging, zeigten 2 Geigenbauer ihr umfassendes Können: Angela und Florian bauten mit den schon ungeduldig herumspringenden Kindern Weidenflöten. Die Urgrossmutter muss sie ausprobieren.
Für die Bar waren die Spezialistinnen eingeteilt: Leonie, die schon letztes Jahr mithalf, diskutiert mit Felia die Qualität des diesjährigen Holundersirups.
Und alle genossen Focaccia, sardischen Schafskäse, italienischen Schinken und Unmengen von Kuchen…
Zur Saison-Eröffnung tut sich Einiges auf der Geigenbühne: das Foliendach über der Bar ist neu bespannt, die Holzdielen sind gekärchert. Als ich dann am Abend am Abschleifen der Theke war, kamen Nachbarjungs vorbei und wollten den Schwingschleifer ausprobieren. Durften sie gerne – aber das genügte ihnen nicht! Sie wollten richtig viel helfen! Also stellten sie das Riesen-Xylophon wieder auf, wischten den Weg sauber und putzen die Winterablagerungen von den Gartenstühlen. Toll! Wir müssen uns wohl ein echtes Jungs-Konzert ausdenken zur Belohnung!
Welche Konzerte bereits feststehen, findet sich unter „Jazziges, ein Torero, Vivaldi, honigsüsse Schlager und Vögel“
Da hing eine furchterregende Wasserblase im Dach über der Bar auf der Geigenbühne. Sie war gleichzeitig auch sehr hübsch:
und so schön rund wie Maries Babybauch.
Der sieht inzwischen so aus:
tatataaaa: geschlüpft ist Juno
Herzlichste Gratulation der Familie Haug!!!
Nein, alles klar: der Kindergarten besucht uns.
Die Kinder horchen und schauen und staunen, wie viele Tiere es braucht, um Geige (oder Kontrabass) zu spielen: Das Pferd für die Bogenhaare, ein Mammut für die Kopfplatte am Bogen, Hasen für den Leim, der das Instrument zusammenhält, Schafe für die Darmsaiten…
Katzen, wie auf dem Pullover des Mädchens, braucht es nur zum Mitjaulen.
Ein Konzert, das die Sonne wieder hervorlockte, eines, das fast etwas mehr Schatten benötigt hätte und ein Workshop am sonnigen Samstagnachmittag. Improvisierter Jazz, Mozart und Rhythmus auf Holz. Frisch ausgebildete Musikerinnen, Kantischülerinnen, Kinder.
Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen auf der Website, Geigenbühne 2015
Bunte Blumen drängen heraus aus den Winterresten. Was sich da auf den Balkon hinausdrängt, sind ziemlich wilde Pflänzlein – zumindest einige der Kinder, die sich mit ihren Eltern jeden Samstag zum Singen im Wendihaus treffen.